„Ich darf […] ein schönes Wort von Edith Stein, der heiligen Mitpatronin Europas, zitieren, die in einem Brief geschrieben hat:
Papst Benedikt XVI. bei einer Vesper in Altötting im September 2006
,Der Herr ist im Tabernakel gegenwärtig mit Gottheit und Menschheit. Er ist da, nicht seinetwegen, sondern unseretwegen: weil es seine Freude ist, bei den Menschen zu sein. Und weil er weiß, dass wir, wie wir nun einmal sind, seine persönliche Nähe brauchen. Die Konsequenz ist für jeden natürlich Denkenden und Fühlenden, dass er sich hingezogen fühlt und dort ist, sooft und solange er darf.‘
Lieben wir es, beim Herrn zu sein. Da können wir alles mit ihm bereden. Unsere Fragen, unsere Sorgen, unsere Ängste, unsere Freuden, unsere Dankbarkeit, unsere Enttäuschungen, unsere Bitten und Hoffnungen. Da können wir es ihm auch immer wieder sagen: Herr, sende Arbeiter in deine Ernte. Hilf mir, ein guter Arbeiter in deinem Weinberg zu sein.“
„Wenn wir in Stille vor dem Allerheiligsten Altarsakrament verweilen, entdecken wir Christus, der ganz und wirklich gegenwärtig ist. Ihn beten wir an, mit ihm sind wir im Kontakt. […] Es ist unschätzbar wertvoll, mit Christus zu sprechen und an die Brust Jesu sich zu lehnen wie sein Lieblingsjünger, wir können die unendliche Liebe seines Herzens fühlen.“
Hl. Johannes Paul II. in einem Brief an Bischof Albert von Lüttich, 28. Mai 1996
„Begegnet ihm in der heiligen Eucharistie, geht in die Kirche, um ihn anzubeten, und kniet vor dem Tabernakel nieder: Jesus wird euch ganz mit seiner Liebe erfüllen und euch die Gedanken seines Herzens offenbaren. Wenn ihr auf ihn hört, werdet ihr immer tiefere Freude darüber empfinden, ein Teil seines mystischen Leibes, der Kirche, zu sein, der Familie seiner Jünger, die innig verbunden ist in der Einheit und in der Liebe.“
Benedikt XVI. in seiner Botschaft an die niederländische Jugend aus Anlass des 1. Nationalen Katholischen Jugendtages, 21. November 2005